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Sportliche Erfolge und zahlreiche Herausforderungen

 

Baiersbronn-Obertal. Die Schützen blickten auf ein sportlich erfolgreiches Jahr zurück. Fehlende Unterstützung durch Mitglieder und von außen auferlegte Pflichten strapazieren die Ehrenamtlichen. Nachwuchs wird gesucht. Neue Heizungsanlage belastet Vereinskasse.

Im vollbesetzen Schützenhaus in Obertal referierte Oberschützenmeister Rudolf Burkhardt über das abgelaufene arbeitsreiche und nervenaufreibende Geschäftsjahr des 204 Mitglieder starken Schützenvereins. So manche der von außen auferlegten Pflichten wie die Umsetzung der DSGVO, der Einbau der neuen Heizung, die auferlegte Wasserprüfung und umfangreiche kostenintensive Wartungsarbeiten zehrten dabei gehörig an den Nerven des Vorsitzenden und der Vorstandschaft. Zudem kostete dies den Verein eine Menge Geld. Die mangelnde Unterstützung der eigenen Mitglieder in Bezug auf das Crowdfunding-Projekt zur Finanzierung der neuen Heizung, fehlende Rückmeldungen zur DSGVO und versäumte Meldungen bei Adressänderungen der Mitglieder machten die Arbeit nicht leichter. Oft müsse hinterhergerannt und selbst nachgeforscht werden. „Die Grenze des Machbaren ist überschritten“, so Burkhardt. Er wünschte sich mehr Mitarbeit von seinen Mitgliedern, um den unnötigen Arbeitsaufwand der Vorstandschaft zu verringern. Gleichzeitig appellierte er an alle, bei Sonderveranstaltungen tatkräftig mitzuarbeiten, denn diese seien für den Verein zum Decken seiner Kosten elementar wichtig.

Für langjährige Mitgliedschaft konnte Burkhardt einige Mitglieder ehren. Fünfzig Jahre sind Wilhelm Braun und Rudi Gaiser dem Verein treu verbunden, 40 Jahre sind es bei Jürgen Gaiser, Ulrich Hofmuth, Eckard Möhrle, Sabine Burkhardt und Siegfried Hofmuth. Seit 25 Jahren unterstützen Matthias Klumpp, Reinhold Haschka, Michael Hoferer, Christina Hofmuth und Matthias Hofmuth den Verein.

Sehr erfreulich hingegen waren die sportlichen Erfolge der Schützen, welche Schießleiter Ibo Tarcan in seinem Bericht aufzeigte. Dabei ließen letzte Saison auch die Luftgewehr- und Kleinkaliberschützen aufhorchen, die neben den dauer-erfolgreichen Flintenschützen auch ihre Spitzenplätze feiern konnten und so zu einer lange nicht mehr gehabten Vielfalt an Erfolgen beitrugen. Bei den Bezirks- und Landesmeisterschaften waren es vor allem wieder die Flintenschützen, die vordere Platzierungen und Meistertitel erreichen konnten. Mit zwei Landesmeister- und einem Landesvizemeistertitel stach Norbert Erbele besonders heraus. Bei den gerade beendeten Kreismeisterschaften konnten ebenfalls zahlreiche Titel und vordere Platzierungen erreicht werden. Sie verteilen sich von Luftgewehr, über Kleinkalibergewehr, Flinte und Revolver bis hin zum Ordonnanzgewehr. Mit einem sehr geglückten und präzisen Schuss konnte sich Sven Burkhardt im Kreiskönigsschießen den Titel des 1. Ritters sichern. In der Kleinkaliberrunde konnte ein zweiter Platz mit der Mannschaft erreicht werden, in der Einzelwertung sprang am Ende ganz knapp noch ein dritter Platz heraus. Den überraschendsten Erfolg gab es jedoch mit dem ersten Platz in der Luftgewehr-Pokalrunde B, der auch den Aufstieg in die Pokalrunde A mit sich brachte.  Mit der Siegerehrung der Vereinsmeisterschaften endete Tarcans Bericht.

Für den verhinderten Jugendleiter Peer Pohl trug Rudolf Burkhardt den Bericht der Schützenjugend vor. Lobend erwähnte er, dass mit Martin Schulze und Karlheinz Faißt zwei weitere Schützen die Jugendbasislizenz erworben haben und somit Jungschützen betreuen dürfen. Allerdings fehlt es an der Schützenjugend. Für Ideen zur Nachwuchsgewinnung ist die Jugendabteilung offen und dankbar, da alle bisherigen Maßnahmen keine weiteren Jungschützen in den Verein brachten.

Schatzmeister Tobias Müller berichtete erwartungsgemäß von einem dezenten Minus in der Vereinskasse, das vor allem von den Kosten für die neue Heizung kam. Die Spendenbereitschaft zu diesem Projekt war nicht zufriedenstellend ausgefallen. Die Umsätze bei den Veranstaltungen konnten bei gleichzeitig geringerem Wareneinsatz gesteigert werden. Sie bleiben auch für die Zukunft die entscheidende Einnahmequelle, um all die Kosten des Vereins decken zu können.

Der Kassenprüfer Karl Braun bescheinigte Müller eine ordnungsgemäß geführte Kasse.

Ehrenoberschützenmeister Willi Burkhardt dankte dem Schützenmeisteramt für die geleistete Arbeit und führte die Entlastung der Vorstandschaft herbei, welche auch einstimmig durch die Versammlung erfolgte.

Bevor die Versammlung mit einem Schätzspiel endete, versäumte es Rudolf Burkhardt nicht, sich bei Angela Burkhardt und ihrem Mann Willi Burkhardt für 27 Jahre perfekte Pflege des Schützenhauses zu bedanken. Sie erhielten zum Dank ein kleines Präsent. 

 

                                                           Angela und Willi Burkhardt

 

                           v.l.: Eckard Möhrle, Jürgen Gaiser, Matthias Klumpp, Wilhelm Braun und Rudolf Burkhardt

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